Engagierte Weltpolitiker*innen: Die Delegation des Adolfinums am MUNLR 2024

Als Delegierte der UN im Einsatz

Model United Nations Lower Rhine (MUNLR)

„The delegate of Ghana requests the UN members ...” to give a round of applause for the students of Gymnasium Adolfinum.

 Eine gelungene Premiere für unsere Schüler*innen: Coralie Sophie Salenga, Vincent Mori (jeweils Jahrgangstufe 10) & Kim Schirra (Q1) gewannen am Samstag, den 17. Februar 2024, beim MUNLR in ihren jeweiligen Komitees die „Best Newcomer“ Auszeichnung. Die englischsprachige Simulation, in der die Arbeit der Vereinten Nationen nachgestellt wird, fand auf Schloss Neersen statt. Auch die weiteren Schüler*innen brachten sich bei ihrer ersten Teilnahme an einer solchen Simulation intensiv und mit Freude in die Diskussionen zum Thema „Challenges of Artificial Intelligence in the 21st Centuryein.

Verantwortungsvolle Entscheidungsfindung: Abstimmung einer Resolution in der General Assembly.

Die Teilnehmer*innen an dem Planspiel leiteten ihre Anmerkungen, Vorschläge oder Reden zur Akzeptanz eines Standpunkts oder Verteidigung eines Arguments bzw. einer eingereichten Vertragsbestimmung häufig mit den zu Beginn des Artikels gewählten Worten ein: „The delegate of ... requests the UN members ...”. Denn an diesem Tag waren die Schüler*innen Delegierte eines ihnen vorher zugeteilten Staates, dessen Interessen sie im diskursiven Austausch vertreten mussten. Beim MUNLR zählt nicht die persönliche Meinung, sondern es ist das erklärte Ziel, die offizielle Position des zu vertretenden Staates möglichst realistisch wiederzugeben. Dies taten sie nicht nur in der General Assembly (Generalversammlung) der UN, sondern auch in vier verschiedenen Komitees mit folgenden Unterthemen: a) Security Council: „International Collaboration in Addressing Cybersecurity Threats Posed by ArtificiaI Intelligence“, b) Committee on Education: „Education in the Age of Artificial Intelligence”, c) Social Humanitarian Committee: „Potential and Threats of Artificial Intelligence in Health Care” und d) Political & Economic Committee: „Artificial Intelligence - Impact on the Economy, Finance and Governance”. Die Arbeit in den Komitees besteht zum einen aus formalen Debatten auf Grundlage einer Geschäftsordnung, die an die echten Regelungen der Vereinten Nationen und die UN-Charta angelehnt ist, zum anderen aus informellen Arbeitsphasen, in denen im Dialog verhandelt und gemeinsam Entwürfe für Resolutionen erarbeitet werden. Die Teilnehmer*innen lernen demzufolge nicht nur die Arbeitsweisen der internationalen Politik kennen, sondern trainieren auch ihre rhetorischen Fähigkeiten in der englischen Sprache und können sich in Verhandlungssituationen erproben.

Die Delegation des Adolfinum zeigte sich von der Veranstaltung auf Schloss Neersen begeistert und war sich einig: Wir kommen gerne wieder. In der AG „Debating Club“, die im Januar 2024 gestartet ist, lernen die Schüler*innen in englischer Sprache zu debattieren und werden auf Events wie das MUNLR vorbereitet.

Text und Fotos: Stefan Buck

— [Daniel Heisig-Pitzen]

Zurück

Weitere Nachrichten

Erneut vier 4-Sterne Chem-pions am Adolfinum

Erfolge beim Landeswettbewerb Chemie

„Chemie – die stimmt!“

Sieben Teilnahmen bei der Landesrunde in NRW

Preis für die "Klimahelden"

Klimaschutzpreis des Kreises Wesel für jahrelanges Engagement

"logofinum" - Nachrichten der Klasse 7c

Videobeitrag für Schülerwettbewerb

Redaktionsbesuch per Zoom

Klasse 6d ist journalistisch unterwegs

Schulentwicklungspreis für das Adolfinum

Jury lobt Schulklima und die Partizipation der Schulgemeinschaft

Das Adolfinum hat einen neuen Schulleiter

Thorsten Klag folgt auf Hans van Stephoudt

Aufbruch statt Resignation

Ostergruß 2021 der Fachschaft Religion

Schulentscheid Jugend debattiert 2021

Eine „spannende Erfahrung“ für alle Teilnehmenden

Digitales Besinnen am Holocaust-Gedenktag

Adolfiner erinnern an die Opfer der Nationalsozialisten

"Die Viola im Wandel der Musikgeschichte"

Jasper Sitte präsentierte
"Besondere Lernleistung"

Trotz Corona - toller Spendenerfolg

Kalenderverkauf der Fachschaft Kunst erbringt mehr als 500 Euro