Ausgezeichnete Biologin: Catrin Guddat bei der Preisverleihung.

"Bio-Olympioniken" zum wiederholten Male erfolgreich

Catrin Guddat und Maike Manderfeld unter den besten Vierzig in NRW

Am 24. Januar 2017 fand im Bayer-Werk Bergkamen eine Feierstunde für die vierzig besten nordrhein-westfälischen Teilnehmer der 28. internationalen Biologieolympiade (IBO) statt. Catrin Guddat und Maike Manderfeld (beide aus der Q2) gelangten nun schon zum zweiten Mal unter die vierzig besten Schülerinnen und Schüler in NRW.

Im Auswahlverfahren zur Internationalen Biologieolympiade können sich Schülerinnen und Schüler erproben, die großes Interesse an naturwissenschaftlichem Arbeiten haben und bereit sind, ein mehrstufiges Auswahlverfahren zu durchlaufen, dessen Niveau weit über dem Unterricht der Sekundarstufe II liegt. Eigenständiges Experimentieren gehört ebenso zum Programm wir mehrstündige Klausuren. Regelmäßig sind Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Adolfinum hier erfolgreich. Die zehn Besten aus NRW nehmen Ende Februar 2017 in Kiel an der nächsten Ausscheidungsrunde auf Bundesebene teil, wo sie sich für das Finale des Wettbewerbs in Coventry (Großbritannien) qualifizieren können. Wir wünschen ihnen viel Erfolg!

Catrin Guddat berichtet von ihren Erfahrungen bei der Feierstunde des Schulministeriums:

"Wiederholungstäterin": Maike Manderfeld wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Die internationale Biologieolympiade ist ein Wettbewerb für naturwissenschaftlich interessierte Schüler, die besonders im Fach Biologie aufblühen. Nachdem in der ersten Runde des Wettbewerbs komplexe theoretische Aufgaben zu verschieden biologischen Themen zu bearbeiten sind, wird in der zweiten Runde eine anspruchsvolle Klausur geschrieben. Insgesamt starteten im Sommer 351 nordrhein-westfälische Schüler/innen in die erste Runde, davon qualifizierten sich 148 für die zweite Runde.

Am Gymnasium Adolfinum nahmen wir zu siebt an der Biologieolympiade teil, zwei von uns als „Wiederholungstäter“. Betreut wurden wir, wie bereits im letzten Jahr, von Herrn Dr. Remy. Alle sieben erreichten wir die zweite Runde und stellten uns der dreistündigen Klausur, die umfassendes Wissen auf verschiedenen Gebieten der Biologie abfragt, welches über den Schulstoff hinausgeht.

Die Freude war groß, als zwei von uns einige Wochen nach Bewältigung dieser Klausur eine Einladung nach Bergkamen erhielten. Dort fand die jährliche Feierstunde für die besten vierzig Teilnehmer/innen aus NRW statt, für die wir uns durch unsere Leistungen in der zweiten Runde qualifiziert hatten.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden uns Buchpräsente sowie Urkunden durch einen Vertreter des Ministeriums für Schule und Weiterbildung überreicht. Ein Höhepunkt des Vormittags war mit Sicherheit der ebenso interessante wie informative Vortrag zum Thema Epigenetik von Prof. Dr. Mußhoff, Studiengangleiter für experimentelle Medizin der WWU Münster („Von traumatisierten Genen und fettleibigen Mäusen- Wie die Umwelt unser Erbgut beeinflusst.“). Bevor ein gemeinsames Mittagessen die Veranstaltung abrundete, schilderte zudem der bundesweit Erstplatzierte des letzen Jahres seine Erfahrungen und wir bekamen beeindruckende Impressionen von der internationalen Runde des Wettbewerbs, die 2016 in Hanoi, Vietnam, ausgetragen wurde. Unser Fazit- es lohnt sich definitiv, sich einen Platz im deutschen Team zu erarbeiten!

Aber wie es auch von den Veranstaltern sehr treffend formuliert wurde: Bei Olympiaden ist dabei sein alles. Ganz egal, welche Runde man in diesem Wettbewerb erreicht- irgendetwas lernt man immer dazu.

Text: Catrin Guddat, Dr. André Remy | Fotos: Dr. André Remy.

— [Thomas Kozianka]

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