An der Großen Mauer: die Reisegruppe des Adolfinum auf Chinas wohl bekanntester Sehenswürdigkeit.

Dem "Fernen Osten" näher gekommen

Adolfiner zum Schüleraustausch in China

46 Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase - begleitet von den Lehrerinnen Yihu Schlossarek und Miriam Milde sowie Lehrer Thorsten Klag - haben vor und in den Herbstferien eine Studienreise nach China unternommen. Die Adolfiner besuchten nicht nur die größten Sehenswürdigkeiten Chinas, sondern erlebten im Rahmen des Schüleraustauschs mit der „School attached to Wuhan Universitiy“ - seit Jahren Partnerschule des Adolfinums - auch den chinesischen Alltag in Gastfamilien. Die alle zwei Jahre stattfindende Fahrt ist fester Bestandteil des immer beliebteren Fachs Chinesisch am Adolfinum.

"Diese Studienreise ist ein sehr wichtiger und wertvoller Bestandteil des Chinesisch-Unterrichts am Adolfinum, und ist sicherlich für viele Schüler eine Motivation, die Sprache als neues Fach in der Oberstufe zu wählen", so Oberstufenkoordinator Thorsten Klag. Für viele Schüler die richtige Wahl, meint Chinesisch-Lehrerin Yihu Schlossarek: "Es gelingt vielen Schülern sehr gut Chinensisch zu lernen. Das zeigt sich nicht zuletzt in den vielen erfolgreichen Sprachprüfungen der Schüler. Mit diesen Zertifikaten können sich die Schüler für ein Studium in China bewerben".

Im Rahmen der Rundreise erfuhren die Adolfiner vor Ort nicht nur die Kultur und die Tradition des Landes, sondern auch das Resultat der rasanten Entwicklung Chinas während der letzten dreißig Jahre - Lehrerin Miriam Milde: "Die Eindrücke reichen von der hochmodernen Skyline Shanghais über diverse Tempel, Pagoden und Reliquien chinesischer Dynastien, die Terrakotta-Armee und die Verbotene Stadt bis hin zum politisch bedeutsame Platz des Himmlischen Friedens in Peking".

Neben der Rundreise begleiteten die Schülerinnen und Schüler für fünf Tage Gastschüler in deren Schulalltag. Für Janik Berger, Schüler in der Qualifikationsphase 1, eine ganz besondere Erfahrung: "Ich habe den Alltag meiner Gastfamilie von morgens bis abends erlebt. Und nicht nur das Essen war ungewöhnlich, sondern auch die Schulzeit. Wir mussten uns schon sehr früh auf den Weg zur Schule machen und Schulschluss war dann erst abends".

Die Studienreise und der Chinesisch-Unterricht am Adolfinum werden durch das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr unterstützt: "Unser besonderer Dank gilt dem Institut, sowohl bei dieser Reise als auch im Rahmen der offiziellen Sprachprüfungen", so Chinesisch-Lehrerin Yihi Schlossarek. Im letzten Schuljahr haben über fünfzig Adolfiner die Prüfung für das Hanyu Shuiping Kaoshi-Zertifkat (HSK) abgelegt. HSK ist die offizielle Standardprüfung zum Nachweis von Chinesisch-Kenntnissen; es ermöglicht zum Beispiel eine Bewerbungen für ein Studium oder die sogar die Aufnahme eines Studiums in China. Die HSK-Prüfung ist vergleichbar mit dem deutschen Test "Deutsch als Fremdsprache" (DaF) oder dem "Test of English as a Foreign Language" (TOEFL).

Bald als Studierende in China? Die erfolgreichen Absolventen der HSK-Sprachprüfung aus dem Schuljahr 2016/17.

Text: Thorsten Klag | Fotos: Andrea Klein, Thorsten Klag.

— [Thomas Kozianka]

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