Wahren des Wahlgeheimnisses: Die Wahlzettel wurden in der Wahlkabine ausgefüllt, um dann richtig gefaltet in die Urne geworfen zu werden.

Demokratie „in die Hand genommen“

Ergebnisse der Juniorwahl-
Teilnahme online

Das Gymnasium Adolfinum nahm unter Leitung der Fachschaft Sozialwissenschaften mit den Klassenstufen 7 bis 9 und den drei Oberstufenjahrgängen an der Juniorwahl, einer deutschlandweiten Simulation der Bundestagswahl für Schülerinnen und Schüler, teil. In der Woche vom 13. zum 17. September wurde nach inhaltlicher Vorbereitung im Unterricht der Urnengang im Selbstlernzentrum klassenweise vorgenommen. Eindrücke und Erlebnisse geben die nachfolgenden Schilderungen.

Insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen war die auch unter den Erwachsenen vorhandene Anspannung am Wahltag zu spüren. Manche Schülerinnen oder Schüler fieberten der Stimmabgabe gerade zu entgegen, wollten Sie doch auch einmal ihren originalgetreu aussehenden Wahlzettel in einer Wahlkabine ausfüllen, um diesen dann korrekt gefaltet in die Wahlurne einzuwerfen. Auf der Homepage der Juniorwahl heißt es passend dazu: „Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen.“ Das von dem gemeinnützigen und überparteilichen Kumulus-Verein durchgeführte Großprojekt geht damit am Adolfinum nach der letzten Landtagswahl NRW 2017 und der Europawahl 2019 in die dritte Runde.

Mit der Durchführung verfolgt das Adolfinum dieselben Ziele, die auch die Organisatoren der Juniorwahl verfolgen: „Wir möchten mit der Juniorwahl das Interesse der Jugendlichen für Politik wecken und Freude an politischer Beteiligung vermitteln. Außerdem soll damit die Wichtigkeit fundierter Meinungsbildungsprozesse vermittelt werden, an deren Ende ein begründetes politisches Urteil der Jugendlichen steht.“

Authentisch: In diesem Jahr wurde die Juniorwahl am Adolfinum wieder in Papierform durchgeführt.

„Wir freuen uns, dass es wieder funktioniert hat in diesem Umfang die Juniorwahl an unserer Schule durchzuführen. Da Politik in Klasse 8 nicht unterrichtet wird, danken wir den Klassenlehrerinnen und -lehrern dieser Jahrgangsstufe für die Unterstützung bei der Wahlvorbereitung und -durchführung“, so Politiklehrerin Julia Haustein. Daniel Heisig-Pitzen ergänzt: „Nils Koopmann hat mit seinem Kurs freundlicherweise die Auszählung der Ergebnisse übernommen und auch für die digitale Organisation der verschiedenen Wahltermine der Klassen gesorgt. Vielen Dank!"

An den Wahlergebnissen der Schülerinnen und Schülern des Adolfinums ist das aus die Medien bekannte deutlich von dem endgültigem Gesamtergebnis abweichende Einstellung von Erst- und Jungwählern zu den Spitzenkandidierenden und den Parteien zu erkennen. So kommen die beiden Parteien CDU und SPD deutlich schlechter, die Grünen und die FDP deutlich besser weg. Die AfD erfährt sowohl am Adolfinum als auch insgesamt bei der Juniorwahl ein viel geringere Akzeptanz, die Linken hingegen eine leicht gesteigerte. Der durch das amtliche Endergebnis per Direktmandat des Kreises „Krefeld II – Wesel II“ in den Bundestag gewählte Spitzenkandidat der SPD, Jan Dieren, ein ehemaliger Schüler des Adolfinums, der seinerzeit auch Schülersprecher war, hat auch unter den Juniorwahl-Teilnehmenden auf Kreisebene und am Adolfinum den ersten Platz bei den Erststimmen erhalten - auf beiden Ebenen vor der Zweitplatzierten Ursula Schauws von den Grünen.

Nachfolgend können Interessierte die Ergebnisse der Juniorwahl deutschlandweit, auf unseren Wahlkreis „Krefeld II – Wesel II“ (also inklusive weiterer in diesem Wahlkreis teilnehmenden Schulen) und auf das Adolfinum allein bezogen betrachten und mit dem amtlichen Endergebnis der Bundestagswahl vergleichen.

Text: Daniel Heisig-Pitzen

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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