Ein Täterort: die Adolfiner beim Rundgang über das Geländer der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang.

Den eigenen Blickwinkel erweitern

Vorbereitung auf die kommende Polen-Fahrt

Der Anblick majestätisch und überwältigend. Von hier oben hat man beinah den gleichen Blick, den Hitler und ehemalige Nationalsozialisten auch gehabt haben müssen. Dabei ist die Rede von der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang, die inmitten des Nationalpark Eifel, oberhalb der Urfttalsperre, liegt. Dieser sogenannte Täter-Ort ist eines der größten durch die Nationalsozialisten errichteten Bauwerke, und ein Zeichen der immensen Überheblichkeit im Nationalsozialismus. Ende Januar 2020 erkundeten einige Adolfiner, diese geschichtsträchtigen Ort; die Exkursion dient als Vorbereitung für die kommenden Polen-Fahrt nach Auschwitz und Krakau.

Beim Gedenkstättenfahrten-Projekt, das im vergangenen Jahr 10-jähriges Jubiläum feierte, fährt die Einführungsphase in das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und nach Krakau in Polen.

Die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase teilen sich dabei in Kleingruppen auf und werden von Schülerinnen und Schüler höherer Klassen oder Ehemaligen mit selbsterstellten Modulen inhaltlich und emotional auf die Fahrt vorbereitet.

Am vergangenen Wochenende haben sich diese Teamerinnen und Teamer gemeinsam auf den Weg in die Eifel gemacht, um dort an zwei Tagen selbsterarbeitete Module vorzustellen, die Kleingruppen auszuwählen und das eigene Wissen durch einen geführten Rundgang durch Vogelsang zu erweitern. Seit dem letzten Jahr kooperieren das Gymnasium Adolfinum und das Forum Vogelsang IP miteinander. Der Besuch der Ordensburg Vogelsang ist ein Aspekt, auf den in dieser Kooperation besonders Wert gelegt wurde.

Die Referenten klärten bei dem Rundgang dabei allgemein darüber auf, wofür die sogenannten Ordensburgen geplant und errichtet wurden, wer sie besuchte und wozu, sowie darüber, was nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Gelände passierte.

Die Führung ermöglichte es, das eigene Wissen zu erweitern und aus einem anderen Blickwinkel, den Nationalsozialismus und seine Verbrechen zu betrachten. Im Vordergrund stand dabei die Täterperspektive, da es sich bei der Ordensburg Vogelsang um einen extra für sie erbauten Ausbildungsort handelte.

Text: Mona Hamid (Q2) | Foto: Daniel Schirra.

— [Thomas Kozianka]

Zurück

Weitere Nachrichten

535 Euro für Kinder in Südafrika

Adventskalender-Aktion der Fachschaft Deutsch

Musikalisches Türchenöffnen

JungeSinfonieMoers im Online-Adventskalender der Moerser Musikschule

"Richtig helfen können – ein gutes Gefühl!"

Erste-Hilfe-Kurs für das Personal am Adolfinum

"Nicht auf den Kopf gefallen!"

"biologisch"-Wettbewerb: Adolfinum äußerst erfolgreich

Maskenpflicht am Sitzplatz

Neue Schulmail des NRW-Schulministeriums

Neue Gesichter im Kollegium

Eine Festeinstellung und sieben neue Referendarinnen und Referendare

Fit for Future

AG nimmt wichtige Fragen unter die Lupe

Simulation globale - Au salon numérique

Sprachmittlung in Form eines Rollenspiels im Französisch Leistungskurs

Auschwitzprojekt: intensive Vorbereitung auf das kommende Jahr

Exkursion nach Vogelsang und Pilotfahrt nach Auschwitz und Krakau

Eine zauberhafte Überraschung

Martinsaktion für die Klassen 5

Die Erinnerung wachhalten

Adolfiner gedenken am 9. November

Mathematik-Olympioniken trotzen Corona

Kniffelige Fragen für ein heureka!