„Der Unterricht wird zum Lokaltermin.“ (Erich Kästner)

Besuch der Sechstklässler im
Freilichtmuseum Orientalis

Zeitreisende: Die Sechstklässler erleben die Zeit um Jesu Geburt nach.

Mit einem Team aus Religions- und Philosopielehrerinnen und -lehrern machten wir uns mit der   Jahrgangsstufe 6 auf den Weg, um das „Heilige Land“ zu besuchen. Ein großes Freilichtmuseum in der Nähe von Nijmwegen, die „Heiliglandstiftung“, führte uns zurück in die Zeit von Jesu Geburt bis in die Anfangszeit des Islams. Das Wetter tat ein Übriges und bescherte uns eine Temperatur, wie sie im Hochsommer in Israel herrscht. Gerne hätten unsere Schülerinnen und Schüler schon bei einem holländischen Freizeitpark, den wir auf der Strecke passierten, die Fahrt beendet. Dies war aber am eigentlichen Zielort schnell vergessen. Schafe, Ziegen eine nachgebaute kleine Stadt aus der Zeit Jesu und viele weitere liebevoll gestaltete Details des damaligen jüdischen Lebens  in  Beth Juda, unserer ersten Station, zogen unsere Sechstklässler schnell in ihren Bann. Weiter ging es von dort zu einer Karawanserei, in der wir nachvollziehen konnten, wie Karawanen auf ihrem Weg durch die Wüste, untergebracht werden.

Erholung mit Holztieren: Auch die Temperaturen unterstützen das Nachempfinden vom Leben am Mittelmeer.

Ein Ritt auf Holzkamelen vervollständigte den Eindruck, in der Wüste angekommen zu sein.  Der Getränkeautomat zum Erwerb von koffeinhaltigen Getränkedosen wirkte dagegen wenig authentisch. Weiter führte uns unser Weg zum Tel Arab, dem arabischen Dorf, mit einer Moschee und vielen wissenswerten Informationen zum Islam. Genüsslich bummelten wir an der Flaniermeile, der Via Orientalis, entlang, bestaunten einen Nachbau des Palastes von Pontius Pilatus und konnten viele kleine Werkstätten entdecken, in denen die Handwerkskunst der damaligen Zeit vorgestellt wurde. Die Ausgestaltung der Häuser zeigte eindrucksvoll, welche unterschiedlichen Kulturen und Religionen im römischen Reich aufeinandertrafen. So stand eine römische Taverne neben einem griechischen und einem ägyptischen Haus oder ein frühchristliches Baptisterium unmittelbar neben einem Mithrastempel. Es ist für uns jedes Jahr ein großer Gewinn, mit unseren Schülerinnen und Schülern diese Zeitreise in die Zeit Jesu unternehmen zu können.

Text und Fotos: Anika Sokolowski, Ulrike Krakow        

— [Daniel Heisig-Pitzen]

Zurück

Weitere Nachrichten

Auf dem Weg zum Sprachdiplom

Adolfiner stellen sich DELF-Prüfungen

Köln – Rom – Athen

Ein Schulterblick in die Antike

Goldene Regel der Mechanik

Schülerinnen und Schüler begeistern mit kreativen Physikprojekten

Adolfinum im Debattierfieber

Schulentscheid bei 'Jugend debattiert'

Ausdauerwettkampf zu zweit

Klassen 10 messen sich im "Paarlauf"

Nerds bouldern als Belohnung

Wandertag des radelnden Mathe-LKs

"Schöpfung bewahren"

Evangelischer Religionskurs gestaltet interaktive Morgenandacht

Nachrichtenaustausch ganz traditionell

Klasse 6e nutzt Turmtelegraphie für Informationsübermittlung

150 Gedichtkalender für guten Zweck

Fachschaft Deutsch sammelt Spenden für Hokisa

Süße Solidarität statt bittere Ausbeutung

DaZ-Kurs setzt erfolgreiches Zeichen

Prämierte Gänsehaut-Auslöser

Siegerehrung beim Gruselgeschichten-Wettbewerb der 5. Klassen