Landeskunde: Amélie, Lisa und Léa(von links nach rechts) beim Besuch des Moerser Schlosses.

Deutsch-französische Begegnungen in der „neuen Normalität“

Schüleraustausch trotz Corona-Pandemie

Nach drei Monaten am Gymnasium Adolfinum sagen Léa Sivigny, Lisa Hénaut und bald auch Amélie Bourdot "Au revoir" und "Auf Wiedersehen". Trotz Corona war es nach mehreren Versuchen nun doch möglich, dass die drei Schülerinnen einen sehr erfolgreichen Austausch am Gymnasium Adolfinum absolvieren konnten.

Léa und Lisa besuchten bereits die Einführungsphase und Amélie die 8. Klasse. Alle drei nahmen auch am DaZ-Projekt teil und lernten so neben der Sprache ihre Austauschstadt näher kennen. Vor allem der Besuch des Moerser Schlosses bei schönstem Wetter faszinierte die drei. „So schön und idyllisch hatte ich mir Moers gar nicht vorgestellt“, bemerkte Léa. Besonders ein Bild im Schloss hatte es den Französinnen angetan. In ihrer Muttersprache konnten sie entziffern, was dort geschrieben stand, nämlich, dass im Siebenjährigen Krieg eine Schlacht unter französischer Beteiligung bei Kloster Kamp getobt hatte. „Gut, dass wir heute in Frieden leben und uns gut verstehen“, meinte Lisa und der Ausflug endete entspannt bei kühlen Getränken auf dem Moerser Altmarkt.

Des Weiteren besuchten die Französischaustauschülerinnen aus Tours ebenfalls den Französischkurs der JS 9. Im Folgenden berichtet Zina Bader über ihre Eindrücke, die ebenfalls in Frankreich im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Austauschprogramms drei Monate in Frankreich verbracht hat: "Am 1.Oktober hatten wir einen Hauch Frankreich zu Besuch! Die Französinnen Lisa und Léa kamen in unseren Französisch-Kurs von Frau Meier und wir redeten eine Stunde über dieses und jenes. Wie der gute Zufall das wollte, kommen die 15jährigen Schülerinnen aus Tours an der Loire. Genau darüber ging unsere letzte Unité im Lehrbuch Découvertes, sodass wir aus erster Hand Ticks und Tipps bekommen haben, was wir uns nun da unbedingt ansehen müssen. Gelacht wurde laut, als es um Klischees ging: Lisa und Marie verrieten uns, dass Franzosen der Meinung seien, dass wir „zu viel essen und zu viel Alkohol trinken würden“.  Ich selbst hatte die große Freude drei Monate in Frankreich zu verbringen. Dort habe ich nicht nur die Sprache gelernt, sondern auch viel über die französische Kultur gelernt und kann jedem nur empfehlen, dies auch zu tun.

Für Französisch-Lehrerin Tatjana Meier sind solche Begegnungen unverzichtbarer Teil des Fremdsprachenunterrichts: "Ich freue mich sehr, dass trotz der momentanen Pandemie der Austausch stattfinden konnte. Nur dank solcher Begegnungen wird  den Französischlernenden erst bewusst, warum sie  Französisch lernen und dass sie durch das Sprechen immer besser werden".

Text: Zina Bader (9b), Dr. Babett Götz und Tatjana Meier | Fotos: Tatjana Meier.

— [Thomas Kozianka]

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