Die eucharistischen Fische sind ein verbreitetes Bildmotiv der frühchristlichen Kunst und als Wandmalereien anzutreffen: Das (I·Ch·Th·Y·S-)Symbol besteht aus zwei gekrümmten Linien, die einen Fisch darstellen. (Bild: Pixabay)

„Ecclesia semper reformanda est“

Evangelischer EF-Kurs nimmt
an Mitmach-Kirche teil

Wie soll die Evangelische Kirche DER Zukunft aussehen? Wie hat sie in unserer Gesellschaft Bestand? Wie und womit erreicht sie die nachwachsende Generation?

Der Evangelische Religionskurs der Einführungsphase setzte sich zusammen mit Frau König die Brille einer Unternehmensberatung auf und näherte sich dem Thema „Kirche“ auf besondere Weise. Im projektartigen Unterricht wurden zentrale Fragestellungen untersucht und analysiert:

  • Wie steht es um aktuelle und prognostizierte Mitgliederzahlen der Evangelischen Kirche in Deutschland?
  • Welche „Vision“ hatten die Urgemeinden und woran lohnt es festzuhalten?
  • Welche gesellschaftlichen Einsatzgebiete der Kirche sollen beibehalten und intensiviert werden, wo können Einsparungen gemacht werden?
  • Was kommt bei einer SWOT-Analyse der EKD heraus?
  • Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden? Welche Bedürfnisse haben sie?
  • Welche Medien- und PR-Strategien lassen sich für die EKD etablieren?

Ziel war es, den Beitrag der Kirche im gesellschaftlichen und eigenen Leben wahrzunehmen und aus den Analyseergebnissen konkrete Chancen und Handlungsmöglichkeiten für die Stärkung EKD abzuleiten.

Gottesdienstbeginn erst am Abend für Langschläfer bestmöglich mit anschließendem Grillfest, Predigten in Jugendsprache, Youtube-Kanal der Kirche mit maximal fünfminütigen Videos, Stärkung der Zwischenmenschlichkeit durch Nachhilfeunterricht in Kirchengebäuden sowie bezahlbare Ferienfreizeiten waren nur einige der kreativen Ideen.

Und damit diese Ergebnisse auch außerhalb des Klassenraumes und der Klausur gehört werden, wurden sie bzw. die Berichtigungen der Klausur an den Superintendenten des Moerser Kirchenkreises weitergeleitet. In der Rheinischen Post luden sich die Mitglieder des evangelischen Moerser Kirchenkreises nämlich zur Mitmach-Kirche ein und erbaten sich Hinweise und Anregungen.

Superintendent Wolfram Syben erhielt die Ideen und bilanziert:  

„Für mich war es sehr aufschlussreich, die Ideen der Schülerinnen und Schüler erfahren zu können. Sie zeigen deutlich, dass unsere evangelische Kirche eine Weiterentwicklung braucht, die auch junge Menschen anspricht und ihre Bedürfnisse ernst- und aufnimmt.

Zugleich wurde mir deutlich, dass es noch viel davon zu entdecken gibt, wie vielfältig die wertvolle soziale Arbeit in der evangelischen Kirche zwischen Notfallseelsorge, Schuldner:innenberatung, Gehörlosenseelsorge und Familienangeboten aktuell geschieht.

Ich wünsche mir sehr, dass unsere Kirche als Mitmach-Kirche erlebt wird, in der sich sehr viele mit ihren Ideen und Vorstellungen einbringen und verwirklichen können!“

Text: Maren König

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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