Umringt: Clément in der Mitte des Kurses 8 de (F WP I)

Eine Begegnung mit einem waschechten Franzosen

Austauschschüler Clément bereichert Unterricht

In unserer Französischstunde hatten wir eine Überraschung: Ein Austauschschüler aus Frankreich besuchte uns. Er heißt Clément B., ist 13 Jahre alt und kommt aus einem kleinen, ländlich gelegenen Ort in der Nähe von Paris namens Châtenay-Malabry.

Schon zu Beginn merkten wir, wie spannend es ist, mit jemandem zu sprechen, der tatsächlich in Frankreich lebt. Clément erzählte uns – auf Französisch natürlich – viel über seinen Alltag. Besonders interessant fanden wir, dass die Schule in Frankreich meistens neun Stunden dauert. Es handelt sich jedoch nicht um so viele einzelne Unterrichtsstunden wie bei uns, sondern um längere Blöcke. Dafür sind die Pausen länger, damit die Schülerinnen und Schüler Zeit haben, eine richtige Mahlzeit einzunehmen. Seiner Meinung nach sind die Lehrerinnen und Lehrer in Frankreich viel strenger als bei uns. Da schmunzelten wir schon ein wenig.

So erfuhren wir viele neue Dinge über das französische Schulleben, die uns in keinem Lehrbuch so lebendig begegnen könnten.

Für uns war der Besuch etwas ganz Besonderes, weil wir einen echten Einblick in das Leben eines Schülers aus Frankreich bekommen haben. Es war viel spannender als nur aus dem Buch zu lernen, und wir hoffen, dass wir bald wieder so einen Austausch erleben dürfen. Dazu meinte unsere Lehrerin Frau Meier: „Solche Begegnungen sind für den Unterricht von unschätzbarem Wert, weil sie die französische Sprache lebendig machen und unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, warum sie Französisch lernen und wie gut sie sich trotz einiger Unsicherheiten schon nach einem Jahr des Sprachenlernens verständigen können.“

Der Besuch von Clément hat uns gezeigt, dass Sprache nicht nur im Unterricht gelernt wird, sondern im Austausch mit Menschen wirklich lebendig wird. Gerade deshalb wünschen wir uns, dass wir noch viele solcher Erfahrungen machen können.

Text: Henrik Brockerhoff und Julien Hödl

Foto: Tatjana Meier

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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