Eindrucksvoll: Oberstufenkurse besuchen Ausstellung über jüdisches Leben im 18. Jahrhundert

„Er hat sich hier etabliert!“

Oberstufenkurse besuchen Ausstellung über jüdisches Leben im 18. Jahrhundert

In den vergangenen Wochen besuchten verschiedene Oberstufenkurse aus den Fächern Geschichte, Hebräisch und Religion die neu eröffnete Ausstellung über jüdisches Leben im 18. Jahrhundert im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums. Die Ausstellung ist in einem Kooperationsprojekt zwischen dem Moerser Stadtarchiv und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf entstanden. Besonders spannend dabei ist, dass die Inhalte zur Ausstellung von einer ehemaligen Schülerin unserer Schule recherchiert worden sind: Carina Klebuch studiert derzeit das Fach Jüdische Studien im Masterstudiengang und ist wissenschaftliche Hilfskraft am renommierten Steinheim Institut.

Schülerinnen und Schüler eines Geschichtskurses beim Besuch der Ausstellung.

Während das jüdische Leben in Moers für das 19. und 20. Jahrhundert bereits gut erforscht ist, stellt diese Ausstellung eine Besonderheit dar: Sie beleuchtet das Leben der jüdischen Gemeinde in Moers in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, insbesondere im Kontext der preußischen Verwaltung und finanziellen Bedingungen. Bei der Konzeption der Ausstellung zog Carina Klebuch ihre Erkenntnisse dabei u.a. aus den sogenannten „Judentabellen“. In diesen Dokumenten wurden statistische und persönliche Daten erfasst, die Einblicke in den Alltag, die finanzielle Lage, die familiären Strukturen, aber auch Formen der Diskriminierung und Benachteiligung der jüdischen Bevölkerung bieten.

Der Besuch der Ausstellung war nicht nur eine wertvolle Ergänzung des Unterrichts, sondern auch eine inspirierende Begegnung mit der Arbeit einer ehemaligen Adolfinerin, die durch ihr Engagement und ihre Forschung einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der lokalen Geschichte leistet.

Text und Fotos: Daniel Schirra

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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