Lohn für die Mühe: Bildungsministerin Dorothee Feller überreicht Coralie Salenga, Leonie Schleicher, Timo Bartels und Joyce Weber das Preisgeld

Erfolgreiche demokratische Projekte

Zwei Teams nahmen am Hackathon #UnserReWIR teil

Coralie Salenga vom Team „Adolfinis“ berichtet:

Wie können junge Menschen für Demokratie begeistert und die Heimatverbundenheit gestärkt werden? Acht Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Adolfinum stellten sich dieser Frage beim Hackathon #UnserReWIR auf der Zeche Zollverein. Mit Kreativität und Teamgeist entwickelten sie innovative Projekte, darunter „KomPass“, eine Initiative zur Förderung kommunalpolitischen Engagements bei Jugendlichen. Zwischen intensiven Arbeitsphasen, inspirierenden Vorträgen und kreativen Pausen erlebten die Teams ein Wochenende voller Herausforderungen, das mit einer überzeugenden Präsentation und einem Platz auf dem Podium belohnt wurde.

Coralie Salenga vom Team „Adolfinis“ berichtet:

Am Wochenende des 16. und 17. Novembers hieß es für 8 Schülerinnen und Schüler des Adolfinums in 2 Teams á 4 Personen, darunter das Team „Adolfinis“, bestehend aus Timo Bartels, Joyce Weber, Leonie Schleicher und Coralie Salenga (alle Eph), früh aufstehen und den Weg zum Gelände der Zeche Zollverein antreten. Denn dort fand an diesem Wochenende der sogenannte „Hackathon #UnserReWIR“ als von der RAG-Stiftung ausgerufener Wettbewerb statt, bei dem die Aufgabe lautete, als Team ein Projekt zu entwickeln, das die Demokratie in der Heimatstadt, dem Ruhrgebiet oder ganz NRW stärken sollte.

Der Tag begann nach der Zuweisung der jeweiligen Arbeitsräume, in denen neben allen möglichen Schreibmaterialien und -Oberflächen auch Getränke zur Verfügung standen, mit der Begrüßung durch die Moderatorin des Events und Influencerin Diana zur Löwen sowie der Stiftungsvorsitzenden Bärbel Bergerhoff-Wodopia. Gefolgt wurden die Willkommsansprachen von einem Impulsvortrag, gehalten vom Gründer der Initiative „Ruhrpott für Europa“ und dann hieß es arbeiten und Ideen entwickeln.

Die Adolfinis hatten im Vorhinein die Aufgabe anders aufgefasst als gedacht und sich bereits ein Projekt überlegt. Dies inkludierte eine Umfrage unter den Mitschülern sowie die Zusicherung von Kooperationen mit dem Jungen Schlosstheater Moers sowie der St. Martinus Kirchengemeinde. An diesem Wochende lag der Fokus also hauptsächlich darauf, die Idee auszuarbeiten und die Pitch-Präsentation für den nächsten Tag vorzubereiten. Darunter fielen unter anderem die Namensfindung für das Projekt (die Wahl fiel auf KomPass) sowie die Schwerpunktsetzung innerhalb der verschiedenen Teile des Vorhabens.

Während also hauptsächlich am KomPass getüftelt wurde, legte man manchmal Pausen ein, in denen das Catering und der Freizeitraum samt Mini-Trampolin und Riesen-Jenga genutzt oder ein Spaziergang über das Gelände unternommen wurde.

Nachdem am Samstag das Grundgerüst erarbeitet war, ging es am Sonntag nach der morgendlichen Ansprache vornehmlich darum, die Präsentation zu perfektionieren und die Redeanteile aufzuteilen. Am Ende gingen die Adolfinis als erste zum Präsentieren an den Start. Beim KomPass Projekt drehte sich letztlich alles darum, die Kommunalpolitik für vornehmlich Jugendliche erlebbarer zu machen und ihnen diese näher zu bringen, indem sie etwa von entsprechenden Politikern im Unterricht besucht würden oder später, im Rahmen der KomPass Community, an Veranstaltungen und Vorträgen in ihrer Stadt teilnehmen können.

Nachdem die anderen 10 Teams ihre Ideen (Videoprojekte, Apps und Foren) präsentiert hatten, beratschlagte sich die Jury, die neben Frau Bergerhoff-Wodopia auch aus NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller sowie Landtagspräsident André Kuper bestand.

Schließlich stand die Entscheidung: Die Adolfinis auf Platz 3, ein Videoprojekt, das auf die Folgen des Nicht-Wählen-Gehens aufmerksam machte, auf dem zweiten Rang und eine App, die mithilfe eines kleinen Außerirdischen Demokratie kindgerecht erklärt, als Sieger. Es wurden Fotos gemacht, Hände geschüttelt, einander gratuliert und natürlich mit dem Team gefeiert, aber auch direkt an die Schule gemeldet, da das ganze Wochenende lang reger Textverkehr mit Lehrer Stefan Buck herrschte, der 3 von 4 Mitgliedern des Teams auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht hatte und das Ganze überhaupt erst an die Schule herangetragen hatte.

Abschließend waren beide Teams unserer Schule sehr zufrieden mit sich und blicken zurück auf ein erfolgreiches Wochenende.

Text: Coralie Salenga

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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