Bundesweites Projekt zur Einübung der Demokratie: Juniorwahl - auch am Adolfinum [Foto: © Juniorwahl 2019]

Europäische Demokratie mitgemacht

Juniorwahl: Teilnahme von Klasse 7 bis Q1

Die Fachschaft Wirtschaft-Politik/Sozialwissenschaften am Adolfinum ist bestrebt, junge Menschen an demokratische Partizipation heranzuführen. Aus diesem Grund nahmen alle Klassen und Kurse von der Jahrgangsstufe 7 bis zur Qualifikationsstufe I an der Juniorwahl zur Europawahl teil, der deutschlandweiten Wahlsimulation für jungen Menschen.

Authentisch: In diesem Jahr wurde die Juniorwahl zur Bundestagswahl am Adolfinum wieder in Papierform durchgeführt.

In vielen Klassen und Kursen stand deswegen für kurze Zeit der europäische Willensbildungsprozess und das Wahlprogramme der in Deutschland antretenden Parteien im Mittelpunkt des Unterrichts. In der Woche vom 3. bis zum 7. Juni verwandelte sich das Selbstlernzentrum in einen Wahlort mit zwei Wahlkabinen und der obligatorischen Urne. Insbesondere für die Klassenstufe 7 bis 9, die noch nicht bei der Europawahl selbst wählen dürfen und zum ersten Mal einen originalgetreuen Wahlzettel in den Händen hielten und in die Urne steckten, war dies ein aufregender Moment.

Bei der Wahl am Adolfinum als auch bei den summierten Juniorwahlergebnissen auf NRW-Landes- und Bundesebene zeigten sich sowohl starke Parallelen als auch deutliche Unterschiede zu den Ergebnissen der „Erwachsenen“: Die CDU (echte Wahl: 30 %) schnitt als stärkste Kraft auf allen Ebenen ab (JW-D: 20,9 % / JW-NRW: 22,7 % / JW-Adolfinum: 28 %), die SPD (13,9 %) bewahrte am Adolfinum den 2. Rang: (JW-D: 17,7 % / JW-NRW: 16,1 % / JW-Adolfinum: 13,2 %). Für die weiteren Ampelparteien ging es ähnlich bergab wie in der Realität: Die Grünen (11,9 %) erreichten bei den Jugendlichen in Deutschland 8,6 %, auf NRW-Ebene 8,9 % und am Adolfinum 9,2 %. Die FDP (5,2 %) schnitt bei den Jugendlichen leicht besser als in der Realität  ab (JW-D: 6,5 % / JW-NRW: 6,8 % / JW-Adolfinum: 6,6 %). Die Zugewinne der AfD (15,9 %) lassen sich auf allen Ebenen feststellen (JW-D: 14,5 % / JW-NRW: 13,1 % / JW-Adolfinum: 8,6 %) , ebenso wie das Wahldebut des BSW (6,2 % / JW-D: 3,3 % / JW-NRW: 3,7 % / JW-Adolfinum: 5,1 %). Der bundesweite Absturz der Linken (2,7 %) fand unter den Jugendlichen nicht in diesem Maße statt (JW-D: 5,2 % / JW-NRW: 5,6 % / JW-Adolfinum: 4,9 %).

Nun gilt es in den weiteren Politikstunden die „echten“ Wahlergebnisse und die der Juniorwahl zu analysieren und wichtige Fragestellungen und Erkenntnisse für zukünftige Entwicklungen herauszuarbeiten und weiter zu verfolgen, wie die Bedeutung der EU für Frieden und Wohlstand oder die Schwierigkeiten der Demokratie in unsicheren Zeiten.

Wahlergebnis: Juniorwahl zur Europwahl 2024 am Adolfinum

Adolfinerinnen und Adolfiner entscheiden: Das Wahlergebnis der Juniorwahl zur Europawahl 2024 am Adolfinum.

Text und Bilder: Daniel Heisig-Pitzen

— [Daniel Heisig-Pitzen]

Zurück

Weitere Nachrichten

Gruseln im Adolfinum

Halloween-Fest für die Fünftklässler

"Schnupperbiber" ist angelaufen

Informatik-Wettbewerb vom 7. bis 11. November 2016 | Üben ist ab sofort möglich

„MiLeNas“ beim Kick-off an der RWTH Aachen

Vierter Jahrgang startet am Adolfinum in das zweijährige Programm zur MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung

Tolle Leistungen beim internationalen Chemie-Wettbewerb ANCQ

Chemie-Leistungskurs entscheidet das schulinterne Duell für sich

China-Austausch: Abschied von den Gästen aus Wuhan

Schüler und Lehrer der "School attached to Wuhan University" auf dem Heimweg

Voller Erfolg: naturwissenschaftliche Feldexkursion an die Niers

Internationale Unterstützung: Gastschüler aus Wuhan forschen mit

Eine ganz besondere Schulwoche

Die ersten Tage für die neuen Fünftklässler am Adolfinum

Das Schuljahr abwechslungsreich beendet

Rückblick auf die Projektwoche 2016 | Galerien und Videos

Tolles Büchergeschenk von der Gebrüder-Grimm-Schule

Schülerbücherei freut sich über neue Bücher und E-Book-Reader