Stilvoll: Der Gedenkkranz der Schule. Gestaltet von den Kollegen Christina Evers und Sven Neumann.

Gegen das Vergessen

Adolfiner gedenken der Opfer der Pogromnacht

Ana Richter, Frida Ehrenberg und Carola Klebuch (Eph) erinnerten an das Schicksal jüdischer Jugendlicher zur Zeit des Nationalsozialismus

Am 9. November fand am Mahnmal „Synagogenbogen“ die alljährliche Gedenkveranstaltung zum Pogrom von 1938 statt. Das Ereignis stellte den furchtbaren Auftakt zur systematischen Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Europa dar. Auch in diesem Jahr waren zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Adolfinum vor Ort, um der verfolgten und ermordeten jüdischen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Moers zu gedenken und die Veranstaltung durch Redebeiträge mitzugestalten.

Zunächst riefen die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sowie diestellvertretende Bürgermeisterin Claudia van Dyck dazu auf, die damaligen Gräueltaten niemals zu vergessen und Hass und Intoleranz entschieden entgegenzutreten.

Julian Müller (Eph) stellte dar, was im Jahre 1938 geschah und rief dazu auf, die Erinnerung wachzuhalten.

Im Anschluss kamen Schülerinnen und Schüler der Hermann-Runge-Gesamtschule und des Gymnasium Adolfinum zu Wort. In selbst verfassten Redebeiträgen erinnerten mehrere AdolfinerInnen an die Ereignisse von 1938 und stellten die Perspektivlosigkeit von jüdischen Jugendlichen zur Zeit des Nationalsozialismus dar.

Schließlich verlasen unsere Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase die Namen der ermordeten Bürgerinnen und Bürger aus Moers und legten ein Gesteck am Mahnmal nieder.

Durch ihr Engagement setzten unsere Schülerinnen und Schüler am 9. November erneut ein klares Zeichen: Sie betonten, dass sie sich auch weiterhin aktiv für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus einsetzen möchten und bereit dazu sind, jeder Form von Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenzutreten.

Text: Daniel Schirra

Fotos: Nina Kricke (Eph)

 

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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