Gelungenes Stop-Motion-Video: einer der vielen tollen Beiträge über die deutsch-französischen Beziehungen.

Gegenseitiges Verständnis gefördert

Französisch-Kurs 10c/e untersucht deutsch-französische Freundschaft

Der Kurs 10 c/e von Französischlehrerin Lina Fießer beschäftigt sich in einer Projektarbeit mit den deutsch-französischen Beziehungen und fragt sich, was wohl unser französischer Nachbar von uns hält.

Im Rahmen des Französischunterrichts haben wir vor kurzem ein interessantes Projekt abgeschlossen, bei dem wir uns mit den Vorurteilen von Franzosen gegenüber Deutschen auseinandergesetzt haben. Ziel war es, diese Vorurteile zu erkennen, zu verstehen und zu reflektieren, wie sie sich auf die deutsch-französische Freundschaft auswirken.

Der gesamte Kurs hat sich in Kleingruppen kreativ mit dem Thema auseinandergesetzt und tolle Erklärvideos erstellt. Einige Gruppen haben Interviews mit Lehrern geführt, um deren persönliche Erfahrungen und Einschätzungen zu den Vorurteilen zu sammeln. Diese Interviews haben interessante Einblicke in die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten geboten, die oft die Basis für Stereotypen sind. Andere Gruppen haben sich für die Erstellung von Slideshows entschieden. Diese Präsentationen haben sowohl den historischen Kontext als auch aktuelle Beispiele miteinbezogen, die zeigten, wie Vorurteile im Alltag auftreten und welche Möglichkeiten es gibt, um sie zu überwinden.

Ein Ergebnis hat uns aufgrund seiner Kreativität besonders gut gefallen. Ein StopMotion-Video, das die Entstehung und Überwindung von Vorurteilen gegenüber Deutschen in einer humorvollen und dennoch ernsthaften Weise darstellte. Diese Methode zeigte, wie visuelle und kreative Präsentationsformen komplexe soziale Themen vermitteln können.

Stop-Motion-Film von Nele Bathe (10c), Lara Lummen (10e), Yannik Lipinski (10c) und Rachel Schmitz (10c)

Bei der Arbeit an diesem Projekt haben wir viel über die deutsch-französische Geschichte und die Entwicklung der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern gelernt. Des Weiteren haben wir uns die bestehenden Vorurteile vor Augen geführt und uns ausgiebig mit ihnen beschäftigt. So gelang es uns diese nachzuvollziehen, und zu prüfen, inwiefern sie zutreffen. Durch historische Initiativen wie den Élysée-Vertrag von 1963 und einige kulturelle Austauschprogramme haben unsere Länder heute eine starke Partnerschaft aufgebaut, die auf Zusammenarbeit und gegenseitigem Verständnis beruht.

Diese Freundschaft zeigt, dass Vorurteile teilweise überwunden werden können. Einige Vorurteile beziehungsweise Stereotypen bestehen allerdings bis heute. So geht man in Frankreich beispielsweise noch heute davon aus, dass jeder Deutsche pünktlich kommt und wir im Urlaub Socken in unseren Birkenstocks tragen. Ein wichtiger Aspekt dieses Projekts war die Reflexion darüber, wie Vorurteile entstehen und wie wir selbst dazu beitragen können, sie zu reduzieren. Wir haben erkannt, dass Bildung und vor allem direkte zwischenmenschliche Begegnungen entscheidend sind, um Vorurteile abzubauen und das Verständnis füreinander zu fördern. Das Projekt hat uns gezeigt, dass Vorurteile oft tief verankert sind, aber auch, dass es humorvolle und kreative Wege gibt, um sie zu hinterfragen und teilweise sogar abzubauen.

Wir hoffen, dass unsere Arbeit einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen und die deutsch-französische Freundschaft beizubehalten und vielleicht sogar auszubauen. Letztlich haben wir gelernt, dass der Schlüssel zur Überwindung von Vorurteilen im zwischenmenschlichen Dialog und in der Bereitschaft zur gegenseitigen Akzeptanz liegt.

Text: Fabio Sadrina, Karl Brinkmann (10e).

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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