Danke an alle: humanitärer Schulterschluss für die Ukraine

Spendenaktion von Adolfinum und Hermann-Gemeiner-Kolleg

Gemeinsam solidarisch: Adolfinum und das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg haben in ihrer Spendenaktion für die Ukraine unzählige Kartons mit Medikamenten und Verbandsmitteln gesammelt. Hinzu kam eine Geldspende von insgesamt 3500 Euro: „Wir bedanken uns herzlichst für die riesige gemeinsame Hilfsbereitschaft in der Schülerschaft, deren Eltern, Familien und den Lehrerkollegien beider Schulen!“, freut sich Lehrerin Tatjana Meier, die aus der Ukraine stammt und die Aktion ins Leben gerufen hat.

Und wie kam es dazu, dass die beiden Schulen miteinander kooperierten? Den Startschuss gab das Adolfinum: Bewegt durch das Leid der Menschen in der Ukraine startete das Gymnasium eine schulweite Spendenaktion. Tatjana Meier, die aus der Ukraine stammt, rief gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Fit For Future“ unter der Leitung von Dr. Babett Götz dazu auf, Sachspenden in Form von Medikamenten und Verbandsmitteln abzugeben. Denn gerade diese Dinge werden in den Kriegsgebieten dringend benötigt, berichtet Tatjana Meier: „Dank persönlicher Kontakte wurden die Spenden direkt dorthin transportiert, wo sie benötigt werden. Große Mengen an Hilfsgütern, die in den Kriegsgebieten der Ukraine zurzeit so rar sind, konnten eingesammelt und von den Geldspenden finanziert werden.

Realisieren ließ sich diese Schulaktion aber nur durch die tatkräftige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler. Zwei Wochen ohne Pausen, ohne einen Snack im Dienst der guten Sache – trotzdem mit großer Begeisterung: „In den zwei Wochen der Spendenaktion war man sehr gestresst, aber im guten Sinne. Zu wissen, dass wir mit dem was wir geleistet haben, tatsächlich anderen Menschen helfen konnten und nicht nur zusahen, macht mich wirklich glücklich. Ich bin dankbar für all die Spenden und Stolz auf unsere AG“, berichtet Luna Utzeri aus der Klasse 8d. Und Scherhad Haweri aus der Klasse 8c ergänzt: „Die Spendenaktion hat mir zwar teilweise die Zeit in den Pausen geraubt, aber ich bereue nichts. Zu wissen, dass sich all der Stress und all die Mühe ausgezahlt haben, gibt mir nicht nur ein Gefühl von Erleichterung, sondern auch großen Stolz. Ich bin froh mitgeholfen und Menschen in Not geholfen zu haben.“ Und auch Frida Ehrenberg aus der Klasse 9c ist mit der Aktion sehr zufrieden: „Ich fand die Spendenaktion sehr sinnvoll und auch wenn wir damit nicht viel erreichen konnten, hat es sich gelohnt und wir haben etwas Wichtiges getan.“

Unterstützt wurde die Aktio auch vom Hermann-Gmeiner-Berufskolleg (HGB): Eine Adolfinerin berichtete in der Nachbarschaft von der Spendenaktion. So erfuhr die dort wohnende Lehrerin Katharina van Ryswyk von der Aktion und brachte sie ebenfalls ans HGB. Unterstützt von ihrer Kollegin Sabine Dehnelt brach eine regelrechte Welle der Hilfsbereitschaft aus: Neben vielen Sachspenden kamen hier schon alleine 2800 Euro an zusammen.

Initiatorin Tatjana Meier war und ist immer noch überwältigt: „Wir sagen gemeinsam danke und sind sehr berührt von der starken Beteiligung und kollegialen Zusammenarbeit. Wir freuen uns sehr, etwas Sinnvolles für die unter dem Krieg leidenden Menschen getan zu haben!

Text & Fotos: Tatjana Meier.

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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