Was tun gegen braunen Rasen durch Hunde-Urin? Johanna, Vanessa und Lara forschten nach einer Lösung.

Hunde-Urin auf dem Rasen? Das gibt Flecken!

Adolfinerinnen stellen Chemie-Projekt beim Regional-Wettbewerb "Jugend forscht" vor

Jeder Hundebesitzer kennt wahrscheinlich das Phänomen der unschönen Braunfärbung des Rasens im heimischen Garten, wenn ein Hund auf diesen uriniert. Diesem Alltagsphänomen haben sich Johanna Bösken, Vanessa Gabrys und Lara Heuser – alle Schülerinnen der Einführungsphase im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs von „Jugend forscht“ gewidmet. Ihr Ziel: Die Entwicklung eines Gegenmittels, das großflächig einsetzbar und ökologisch abbaubar ist; zudem sollte es für Mensch und Tier ungiftig sein. Unterstützt von Chemie-Lehrer Patrick Schubert machten sich die drei Forscherinnen ans Werk. Ihre Ergebnisse präsentierten sie am 24. Februar beim Regional-Wettbewerb von „Jugend forscht“ in Krefeld.

Das Hauptproblem zu Beginn der Experimente war jedoch, dass Hundeurin wegen der Infektionsgefahr für die Experimente nicht eingesetzt werden konnte. Also musste dieser Urin „künstlich“ hergestellt werden. Wasser, Harnstoff, Harnsäure, Mineralien – alles musste in den entsprechenden Konzentrationen zusammengeführt werden. Der „Färbe-Test“ erfolgte dann auf feinstem Rollrasen, der unter konstanten Bedingungen in einem Gewächshaus einer Gärtnerei gepflegt wurde. In der Folge kamen unterschiedliche Mittel zu Einsatz, die den Säuregehalt des Urins neutralisieren und eine Überdüngung verhindern sollten. Ökologisch abbaubare Absorber sind noch in der Testphase und nicht einsatzbereit, also musste ein einfacheres Mittel her: Tonmineralien. Diese werden fein gemörsert und großflächig auf den Rasen aufgetragen. Sie sollen den Hundeurin aufnehmen und erst bei Regen oder Bewässerung des Rasens kontrolliert freisetzen. Erste Testergebnisse waren vielversprechend.

Mit viel Engangement bereiteten die Adolfinerinnen ihre Präsentation vor, die auch die Jury vor Ort überzeugen konnte. Trotzdem reichte es aufgrund der starken Konkurrenz im Bereich „Chemie“ nicht für einen der ersten Plätze, der für eine Teilnahme am Landeswettbewerb gereicht hätte: „Johanna, Lara und Vanessa hatten trotzdem viel Spaß und freuten sich über viele neue Erfahrungen, die sie im Zuge des Wettbewerbs machen konnten“, so Chemie-Lehrer Patrick Schubert, der die Chemikerinnen zusammen mit Schulleiter Hans van Stephoudt nach Krefeld begleitet.

Der Wettbewerb „Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Wettbewerb für Nachwuchsforscher und feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag: „Seit nunmehr 50 Jahren findet und fördert Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb die Forscher und Erfinder von morgen“, so die Stiftung Jugend forscht auf ihrer Homepage.

— [Thomas Kozianka]

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