Zeit für Fragen: Im Anschluss an seinen Vortrag nahm sich der Autor viel Zeit, um auf die Fragen der Schülerinnen und Schüler einzugehen.

Jüdisch-arabisches Zusammenleben
in Israel

Igal Avidan zu Gast am Adolfinum

Am 18. Oktober durften wir einen ganz besonderen Gast in unserer Aula begrüßen: Herrn Igal Avidan. Der namhafte israelische Journalist und Autor sprach mit unseren Hebräischkursen über das Zusammenleben von Juden und Arabern in Israel. Der Autor zeigte anhand verschiedener Reportagen auf, dass eine friedliche Co-Existenz zwischen Juden und Arabern – entgegen der gängigen Fernsehbilder – möglich ist.

Im Rahmen seines Vortrags bezog Herr Avidan immer wieder seine neueste Publikation „…und es wurde Licht!“ mit ein, welche pünktlich zum 75. Jahrestag der Staatsgründung Israels erschienen ist. Um die komplexe Situation besser zu veranschaulichen, untermalte der Autor seine Ausführungen mit vielen Fotos und Alltagsgeschichten. Im Anschluss lud er die Schülerinnen und Schüler zur Diskussion ein und beantwortete all ihre interessierten Fragen.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Igal Avidan sowie der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers, dem Partnerschaftsverein Ramla - Moers e. V. und der vhs Moers - Kamp-Lintfort.

 

Text: Daniel Schirra und Sven Neumann

Fotos: Daniel Schirra

Zur Person Igal Avidan

Igal Avidan wurde „1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik, in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet der Nahostexperte als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender. 2017 erschien sein Buch »Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete« (dtv).“

entnommen aus: https://www.berenberg-verlag.de/autoren/igal-avidan/

Yasmin Yasar (Q1) berichtet von ihren Eindrücken:

Am 02. Juni 2023 war Igal Avidan, ein gebürtiger Israeli, bei uns zu Besuch und hat uns sein Buch „… und es wurde Licht“ vorgestellt, welches auf seinen eigenen Erfahrungen beruht.
In seinem Buch geht es vor allem um die sehr angespannte Situation zwischen Israelis und Palästinensern. Herr Avidan schilderte jedoch auch die schönen Seiten und das Zusammenleben von Juden
und Arabern, welches den Vorstellungen des ewigen Hasses nicht entspricht.
Er berichtete beispielsweise von einem Israeli, der schwer verletzt wurde und dann von einem palästinensischen Arzt versorgt und gepflegt wurde.
Auch erzählte er von einem Chor, in dem beide Seiten gemeinsam Zeit verbringen und singen.
Während seines Vortrages zeigte er immer wieder Bilder, auf denen man den Zusammenhalt und das Zusammenleben von Israelis und Palästinensern sehen konnte.
Diese Berichte und Bilder haben uns sehr berührt.

— [Daniel Heisig-Pitzen]

Zurück

Weitere Nachrichten

Kulinarische Annäherung in der Bundeshauptstadt

Jeweils 25 deutsche und französische Schülerinnen und Schüler nehmen an Austausch teil

"Vielfalt statt Einfalt" - Adolfiner Lehrer und Schüler helfen

Gemeinsames Lernen mit Flüchtlingen bereitet große Freude - mit Video

Zeitzeuge gibt unverstellte Einblicke in DDR-Leben

Klasse 9b lernt Geschichte durch direkte und eindrucksvolle Schilderungen

"Die Zukunft gehört nicht dem Krieg, sondern dem Frieden"

Reuven Moskovitz zu Besuch am Gymnasium Adolfinum

Adolfiner trumpfen beim Bundesfinale auf

Hallenvolleyballer erstmals in Berlin dabei - herrvorragender 6. Platz

SV-Aktionen: Schülervertretung verteilt Osterhasen

Projekte kommen bei den Schülern gut an

"The Big Challenge": Ankreuzen um die Wette

Hunderte Adolfiner beteiligen sich an europaweitem Englisch-Wettbewerb

38 Projekte im Angebot - Du hast die Wahl!

Die Projekttage 2016 werfen ihre Schatten voraus - Frist: 6. Mai 2016

Politik hautnah - Plenumsdebatte und Gespräch mit Ibrahim Yetim

Komplette Klassenstufe 9 fühlt dem Landtag auf den Zahn

Eindrucksvoller Film dokumentiert Vileika-Projekt

Adolfinum unterstützt Hilfsprojekt seit Jahren

Ein "Selfie von Gott"?

Bibelwettbewerb: Vatikan-Botschafterin Schavan und Schulministerin Löhrmann gratulieren Berit Weichert