Überprüfen des "toten Winkels": Im Physikunterricht werden Spiegel-EInblicke gewährt.

Physik trifft auf Praxis

LKW-Spiegel und Verkehrssicherheit im Physikunterricht der 7c und 7d

Im Rahmen des Physikunterrichts zum Thema Optik tauchten die Schülerinnen und Schüler der 7c und 7d tief in die faszinierende Welt der Reflexion ein. Im Mittelpunkt der Unterrichtsreihe stand die Theorie der Spiegel, so auch der Wölbspiegel, die normalerweise in Autos und LKWs zur Anwendung kommen. Ein Highlight der Unterrichtsreihe war die anschauliche Demonstration der Reflexion an Regentropfen, durch die ein Regenbogen entsteht. Diese Theorie wurde auf die Funktionsweise von Rückspiegeln übertragen – jedoch mit einem überraschenden praktischen Ansatz.

Größenverhältnisse vor Augen: Das kleine Fahrrad und der große LKW im Vergleich.

Ein besonderes Erlebnis bot der Vater eines Schülers, der mit einem großen LKW auf den Schulhof kam. Sein Angebot: Die Schülerinnen und Schüler sollten direkt erfahren, wie schwierig es ist, als Fahrer die Übersicht über den toten Winkel zu behalten. Mit farbenfrohen Leibchen bekleidete Fahrradfahrerinnen und -fahrer fuhren um den LKW herum, während die Schülerinnen und Schüler abwechselnd im Führerhaus Platz nahmen. Ihre Aufgabe war es, die Bewegungen einer der Fahrradfahrerinnen oder einem Fahrradfahrer zu verfolgen – eine herausfordernde Aufgabe, die schnell die Grenzen der Sichtbarkeit durch die LKW-Spiegel aufzeigte.

Die Schülerinnen und Schüler waren von dieser Erfahrung tief beeindruckt. „Man glaubt gar nicht, wie viel man im Spiegel nicht sehen kann“, stellte eine Schülerin überrascht fest. Diese anschauliche Erfahrung verdeutlichte, wie gefährlich es für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer im Straßenverkehr werden kann, wenn sie im toten Winkel eines LKWs verschwinden.

Spaß am Lernen: Abwechslung - hier in Form eines LKWs - führt zu besserem Lernefolg.

Im Anschluss an das praktische Experiment widmeten sich die Klassen der theoretischen Ergründung der Vorgänge, die sie im LKW erlebt hatten. Der Unterricht ging über die einfache Reflexion hinaus: Es wurden die unterschiedlichen Arten von Spiegeln, wie eben der Wölbspiegel, genauer untersucht und die Rolle von Lichtstrahlen in diesen optischen Phänomenen besprochen.

Zum Abschluss wurde eine Diskussion über die Gefahren im Straßenverkehr geführt, insbesondere im Zusammenhang mit schweren Fahrzeugen und der Gefahr durch den toten Winkel. Die Schülerinnen und Schüler lernten nicht nur die physikalischen Grundlagen von Spiegeln und Reflexion, sondern auch wertvolle Lektionen über die Bedeutung von Verkehrssicherheit – und wie sie als Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer selbst aufmerksamer agieren können.

Diese Unterrichtsstunde zeigte eindrucksvoll, wie theoretisches Wissen und praktische Anwendungen miteinander verknüpft werden können. Der außergewöhnliche Einsatz des LKWs ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, physikalische Zusammenhänge besser zu verstehen und gleichzeitig ein Bewusstsein für ihre eigene Sicherheit im Straßenverkehr zu entwickeln. Ein Erlebnis, das sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

Text: Lars Heining

— [Daniel Heisig-Pitzen]

Zurück

Weitere Nachrichten

Mach mit beim "Team Radolfinum"!

Adolfiner radeln fürs Klima

Entscheidungshilfe in Wort und Bild

YouTube-AG erstellt Video zur WP2-Wahl

Adolfiner greifen erneut nach dem Titel

Vorbereitungen für Seifenkistenrennen - mit Video

Wie hilft man (in) einem Tierheim?

Exkursion der AG "Gute Taten"

Nur für Jungen!

Vorlesemarathon zum "Welttag des Buches"

Wir simulieren eine Stadtratssitzung

Planspiel im Politikunterricht: Park oder Kino?

Annika Schmidt erreicht das Finale!

Endrunde beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen im September

Sportlich, sportlich!

Platz Eins beim Sportabzeichenwettbwerb 2017

Kleine Deckel – große Wirkung

Evangelischer Religionskurs 8a/d will weitermachen

"Die Götter diskutieren über Europa"

Adolfiner mit Film beim Wettbewerb "Aus der Welt der Griechen" erfolgreich

Schlossmuseum zum Unterrichtsort gemacht

Klasse 9e besucht Sonderausstellung

Mordfall Susanne Terlinde gelöst

DNA-Sequenz durch Bio-Gks gefunden