Glücklich sein konnte, wer gut beschirmt war: die Niers-Exkursion 2023 war eine nasse Angelegenheit.

Reichlich Wasser von unten und oben

Niers-Exkursion: Q1 untersucht traditionell die Gewässergüte

Am Mittwoch, den 30.09.2023, traten knapp 150 Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase 1 per Reisebus den Weg nach Willich-Neersen an. Das Ziel dieser bereits traditionellen Exkursion: Die interdisziplinäre Untersuchung der Gewässergüte der Niers.

Neben iPads mit moderner Messsensorik, die an der Physikstation zum Einsatz kamen und Aussagen zur Wassertemperatur, elektrischen Leitfähigkeit oder Wasserfarbe ermöglichten, hatten die Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer aber auch klassische Kescher, Plastikschalen oder Lupen im Gepäck. So konnte an der Biologiestation Jagd auf kleinste Indikatororganismen gemacht werden, die eine Aussage zur Gewässergüte der Niers zuließen. Bestätigt wurden die Ergebnisse der dortigen Stationsarbeit durch Experimente an der Chemiestation, in denen mithilfe eines Visocolor-Analysesets bereits geringste Konzentrationen an Ammonium-, Nitrat- oder Phosphat-Ionen nachgewiesen werden konnten.

Auch hier zeigte sich: Die Wasserqualität der Niers am Untersuchungsstandort ist gut! Dass Boden kein Dreck ist, sondern eine wichtige Lebensgrundlage bietet, verdeutlichten die Untersuchungen an der Erdkundestation. So wurden die Bodenhorizonte mithilfe von Erdbohrern ermittelt, der Kalk- oder Humusgehalt des Bodens bestimmt und kleinste Bodenorganismen identifiziert. Etwas getrübt wurde der gewinnbringende Exkursionstag leider durch den starken Regen, der am späteren Vormittag einsetzte und zu einer früheren Heimreise führte. Trotzdem war Exkursionsleiter Sven Tenhaven, Chemie- und Sportlehrer am Adolfinum, auch mit der diesjährigen Exkursion sehr zufrieden: „Der Exkursionstag hat den Schülerinnen und Schülern anschaulich das Zusammenwirken der einzelnen naturwissenschaftlichen Fachdisziplinen aufgezeigt. Wir freuen uns schon auf eine Neuauflage der Exkursion in den kommenden Schuljahren, dann hoffentlich wieder bei besserem Wetter!“

Text & Fotos: Patrick Schubert.

— [Thomas Kozianka]

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