Marktstand für einen guten Zweck: der Verkauf der fairen Orangen in der Pausenhalle.

Von der Schale bis zum Kern

DaZ-Lernende setzen mit fair gehandelten Orangen ein Zeichen

Am vergangenen Montag, 9. Dezember 2024, verwandelte sich die Pausenhalle in ein buntes Zentrum des Engagements: Die Schülerinnen und Schüler der Deutsch-als-Zweitsprache (DaZ)-Klasse verkauften im Rahmen des Projekts „Süß statt Bitter“ fair gehandelte Orangen aus Rosarno, einer Stadt in Kalabrien. Mit dieser Aktion machten sie auf die oft ausbeuterischen Arbeitsbedingungen aufmerksam, unter denen viele dieser Früchte geerntet werden – besonders von Flüchtlingen ohne Papiere oder sichere Perspektive.

Die Initiative, die in der FitForGerman(y)-AG vorbereitet wurde, hatte ein klares Ziel: Ein Zeichen für Gerechtigkeit setzen und zugleich die Schulgemeinschaft sensibilisieren. Wochenlang hatten die 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern Plakate gestaltet und den Verkaufsstand geplant. Für manche Schülerinnen und Schüler war es eine bekannte Aufgabe, für andere eine Premiere – und eine Chance, sich in die Schulgemeinschaft zu integrieren.

Als der Verkauf begann, war die Resonanz überwältigend: Innerhalb einer Pause war der komplette Bestand der Orangen ausverkauft. Für einen symbolischen Preis von einem Euro fanden die Früchte regen Anklang bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gleichermaßen. Der Erlös wird an das Projekt „SOS Rosarno“ gespendet, das sich in der Region für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne einsetzt.

Mit dieser Aktion zeigten die Schülerinnen und Schüler, wie man mit kleinen Schritten Großes bewirken kann – und wie wichtig es ist, genauer hinzuschauen, bevor man genießt.

Text: Emilie Müller-Kabisch | Fotos: Tatjana Meier.

— [Thomas Kozianka]

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