Spannende Laborarbeit: das MINT-Camp in Freiberg.

Wind zu Strom und Gas

MINT-Camp: Adolfinerinnen forschen zur Zukunft der Energie

Annika Schmidt und Antonia Schindelmann, beide Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12, besuchten in der Zeit vom 3. bis 7. September 2018 das vom MINT-EC organisierte Camp zum Thema "Zukunft Energie - Wind zu Strom zu Gas" an der TU Bergakademie in Freiberg (Sachsen). Ist Windkraft die regenerative Energie der Zukunft und wie viel Strom liefert sie? Wie kann man Strom in den speicherbaren Energieträger Gas umwandeln? Methan oder Wasserstoff - welches Gas eignet sich besser zur Speicherung von Energie? All diesen Fragen gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des MINT-EC-Camps interessiert nach. Dabei stand vor allem das praktische Arbeiten beim Experimentieren, aber auch das Diskutieren mit Experten im Rahmen von Exkursionen sowie Vorlesungen und die Recherche fundierter Informationen im Vordergrund. Nach ihrer Rückkehr berichtete uns Annika Schmidt über ihre Erfahrungen:

Für die fünftägige MINT-Akademie zum Thema „Wind zu Strom, Strom zu Gas“ in Freiberg (Sachsen) habe ich mich beworben, weil mich das Thema Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien interessiert. Ich wollte gerne erfahren, wie viel Potenzial Windkraft als Energieträger hat und wie man den Strom effizient speichern kann.

Am Montag sind wir, die knapp zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland, angereist und haben nach dem Beziehen unserer gemütlichen Pensionszimmer zwei nette Professoren der TU Bergakademie Freiberg kennengelernt, die dann je eine Einführungsvorlesung zur Thematik gehalten haben. Das Programm am Dienstag und Mittwoch war jeweils so strukturiert, dass wir vormittags Vorlesungen hatten und nachmittags das neu erworbene Wissen in Experimenten anwenden konnten. Am Dienstag haben wir gelernt, wie „Wind zu Strom“ wird und dabei einige physikalische Aspekte thematisiert. Am Mittwoch wurde dann erarbeitet, wie man „Strom zu Gas“ umwandeln kann, wobei die Chemie und Biologie eine große Rolle spielten. Dementsprechend hat mir das Programm am Mittwoch besonders gut gefallen, da wir interessante Experimente zur biologischen Methanisierung im DBI (Deutsches Brennstoff-Institut) durchführen durften. Am Donnerstag folgte dann ein Highlight: Die Exkursionen. Wir besuchten zuerst eine Firma, die Windräder baut und anschließend eine Biogasanlage der Stadt Dresden. Zum Abschluss der Woche hielten wir Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freitag jeweils in Kleingruppen Präsentationen zu ausgewählten Themen der Woche. Meine Gruppe hat sich beispielsweise mit dem Thema Strömungsvisualisierung und Druckmessung auseinander gesetzt.

Insgesamt hat mir die Woche gut gefallen, weil das Thema sehr spannend war und meine Erwartungen erfüllt wurden. Auch ein MINT-EC-Alumnus begleitete uns in dieser Woche und beantwortete unsere Fragen zum Studium und anderen Themen. Das fand ich sehr hilfreich und ich könnte mir nun auch vorstellen neben dem Studium als Alumna bei MINT-EC-Veranstaltungen mitzuwirken. Während meiner Schulzeit war dies meine dritte MINT-EC-Veranstaltung. In der Einführungsphase besuchte ich zunächst ein zweitägiges Forum, das mir sehr gut gefiel, sodass ich in der Qualifikationsphase I bei einem viertägigen MINT-EC-Camp mitmachte und nun in der Qualifikationsphase II mich für eine Akademie bewarb. Am besten gefallen hat mir bei allen meinen MINT-EC-Veranstaltungen, die Möglichkeit zum „Netzwerken“: Man lernt jedes Mal andere nette Teilnehmer kennen und man besucht neue Städte mit interessanten Universitäten, wo man mit Studenten, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren in Kontakt kommt.

Insgesamt möchte ich allen naturwissenschaftlich interessierten OberstufenschülerInnen unserer Schule empfehlen, sich auf eine MINT-EC-Veranstaltung zu bewerben!

Text: Patrick Schubert, Annika Schmidt (Qph2) | Fotos: MINT-EC.

— [Thomas Kozianka]

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