Ein Mahnmal für die nachkommenden Generationen: der Appellplatz im Stammlager

Zwischen Erinnerung und Verantwortung

Einführungsphase unterwegs in Polen

Am 4. Juli 2025 reisten 187 Adolfinerinnen und Adolfiner nach Auschwitz und Krakau. Die kommenden Begegnungen mit zwei Zeitzeuginnen und die Auseinandersetzung mit der Geschichte vor Ort verdeutlichen, wie wichtig Erinnerung und Verantwortung für die Zukunft sind.

Am 4. Juli 2025 begaben sich 187 Adolfinerinnen und Adolfiner auf Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau. Um 4.30 Uhr morgens machten wir uns auf den Weg nach Polen – gespannt, bewegt, mit offenen Fragen und voller Erwartung.

In diesem Jahr haben wir nochmals die Gelegenheit, mit zwei Zeitzeuginnen zu sprechen. Eine von ihnen ist Stefania Wernik, die 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau geboren wurde. Bereits als Säugling wurde ihr die Lagernummer 89136 tätowiert. Ihre eindringliche Botschaft an uns lautet: "Kein Krieg mehr, kein Faschismus mehr seid wachsam und weise."

Bei der zweiten Zeitzeugin handelt es sich um Zdzisława Włodarczyk, die im Jahre 1933 geboren und im August 1944 als Elfjährige mit ihrer Familie nach Auschwitz‑Birkenau deportiert wurde. Sie überlebte die Kinder‑Baracke und betont, wie wichtig es ist, sich zu erinnern, um zu verhindern, dass Hass und Krieg wiederkehren.

Die Begegnung mit den beiden Zeitzeuginnen wird sicherlich zu den eindrücklichsten Momenten der Fahrt gehören. Sie macht deutlich, wie wichtig es ist, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen, um Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Die Gedenkstättenfahrt leistet einen wichtigen Beitrag zur Demokratiefähigkeit von (unseren) Schülerinnen und Schülern. Begleitet von unseren Teamern werden wir die Eindrücke dieser Woche in Gesprächen und Reflexionen vertiefen. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte, die Erlebnisse in den Gedenkstätten, das jüdische Viertel in Krakau und das Gespräch mit den Zeitzeuginnen werden Spuren hinterlassen.

Das Gymnasium Adolfinum unternimmt die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz in Kooperation mit dem Evangelischen Schulreferat Duisburg/Niederrhein und mit Förderung des IBB gGmbH, des BMFSFJ und der Stadt Moers.

Wir danken allen Kooperationspartnern und Sponsoren. Ganz besonders möchten wir uns auch bei allen Unterstützern aus der Elternschaft und bei den Teamern und Teamerinnen bedanken - ohne sie wäre die Fahrt nicht möglich.

Was wir in den kommenden Tagen erleben werden, wird uns begleiten – weit über die Fahrt hinaus.

Text; Daniel Schirra

— [Daniel Heisig-Pitzen]

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